Sie träumte vom Leben mit Menschen und Hoffnungen, denen man vertrauen kann. Er konnte nie verstehen, warum Menschen sprechen, ohne zu sehen und handeln ohne zu fühlen.
Eines Tages war es dann soweit, das Leben lag liebend und glücklich in ihrem Moment. Er sagte: leg dein Herz in meine Hand, der Weg ist noch weit. Er wusste schon, dass es nicht reicht nur ihre Hand zu halten und alle Hände brauchen würde. Aber nicht alle Hände wollen und können gleichzeitig gehalten werden.
Wir hatten uns schon fast daran gewöhnt, nicht mehr allein zu sein, als das Abwägen der Hände beginnt, ob wir irgendwas machen, oder doch lieber sein lassen sollten und dabei merkt, die Zeit ist viel zu schön um wahr zu sein. Mache Hände schließen nichts aus, aber auch nichts mehr ein. Machmal ziehen zu viele Hände an der selben Hand und so führt kein Kampf zum Sieg.
Als es dann brach, in laut hörbarer Stille, wie ein halbleeres und lauwarmes Gefühl, geschaffen für die Welt, aus der es kam, war es einfach vorbei. Ich habe den Schlüssel liegen lassen und du hast die Türe zugezogen. Es ist immer das Gleiche, der eine geht, der andere will bleiben.
Am Ende war auch nichts ein Fehler. Es kann nicht jeder Tag sein, wie ein Zirkusbesuch, voller Sensationen und Magie. Wenn es heute nicht so ist und dafür manchmal, dann ist manchmal viel öfter und besser als nie.
Nun geht die Reise weiter und ich wünsche allen Händen viel Glück.
@simis
Die Moral der Geschichte: Trenne keine haltenden Hände, nur damit deine gehalten wird.
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