Mal etwas anderes. Musik ist mein Leben und ich bin ja eher der Schreiberling, der wenn er singt gerne ein paar Münzen an den Kopf kriegt fürs aufhören und Instrumente gibt es ja viele und sie haben eher mich ausprobiert als ich sie. Und doch habe ich so viele Querpässe zu Songs geliefert. Mein Ding ist eher durch tiefes Schreiben Musiker für Interpretationen zu motivieren und sie machen dann etwas Schönes daraus, mit ihrer Emotion und ihrem Talent. Ich unterstütze seit Jahren junge Musikerinnen und Musiker, sowohl finanziell und mit Texten und es sind nun auch schon einige meiner Emotionen auf Spotify zu finden.
Mich freut es jedes Mal, wenn etwas entsteht und ich muss mich damit dann auch nicht brüsten. Es ist ein gemeinsames Werk und wenn ich den Song höre, bin ich stolz, dass ich nur in kleinster Weise dazu beigetragen habe um vielen Menschen ein bisschen Emotionen zu schenken mit meinen Gedanken und der Interpretation des Musikalischen.
Sehr oft sitze ich dann zuhause, höre mich durch und trinke bei Kerzenschein ein Glas Gin und dabei ist mir vor kurzem eine ganz besondere Musikerin aufgefallen.
Tash Sultana, eine australische Musikerin, die ohne Unterstützung ihre Performance aus ihrem Wohnzimmer in die Welt posaunt. Wie war ich baff als ich den ersten Song hörte.
Man nennt es Bedroom-Musik. Sie singt einfach aus ihrer Wohnung und stellte es ins Netz. Heute füllt sie ganze Stadien. Und wir staunen, denn sie brauchte weder Castingshows, noch finanzielle Unterstützung. Ihr Talent und ihr Wille reichten aus.
Schaut selbst was sie macht, die freche Göre, sie kombiniert Emotion, Stimme und Instrument barfuss aus ihrem Wohnzimmer in der Perfektion, dass sie die besten Komponisten, Gitarristen und Sänger der Welt das Fürchten lernt mit einer Einfachheit und Leichtigkeit die verblüfft. Sie wird eine ganz Grosse. Ich habe es meinen befreundeten Musikern geschickt, die überlegen sich aufzuhören. Haha.
Das wünsche ich euch allen, dass ihr euer Leben genau so in Einfachheit, Leichtigkeit und voller Emotion spürt, fühlt und führt. Ihr müsst nicht so viel tun, ausser selber glücklich sein und dann, genau dann kommt das Gute und das Glück zu euch. Und sollte es mal anders sein, ist ein verpatzter Song noch lange kein schlechtes Konzert.
Ich mag die Emotion von Tash, weil ich ihr Lächeln annehme, wenn sie, ach was sie auch immer da macht. Ihre Begeisterung für das was sie tut steckt mich einfach an für dass was man selbst tun möchte.
Und hier nur einer der Book-Back-Bed-Room-Songs und wer es mag, darf Tash (klicke auf den Namen) gerne folgen. Man nannte es vielleicht Leiden schafft ohne den Abstand zwischen den Zeilen.
Ihr Lächeln, wenn sie singt sollte reichen, um uns glücklich zu machen, sonst sollten wir uns Gedanken machen über uns selbst. Und wenn wir nicht singen können, sollten wir Menschen zuhören, die uns singen und lächeln lernen.
@simis
Comments