Seit Jahren versuche ich die Menschen zu verstehen. Gebe ihnen Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Liebe und Zuneigung und habe mein Ohr und Herz immer offen für alles und jeden.
Versuche sie an ihre essenziellen Bedürfnisse zu erinnern. Aber die Menschen sind gehetzt und verletzt und scheinen sich gerne schlecht zu fühlen. Das Leben besteht immer aus einem Auf und Ab. Es ist keine gerade Linie und ich denke, dass alle Menschen in der Summe mehr Positives als Negatives erleben. Die Frage ist, woran wir uns orientieren. Man kann alles als negativ betrachten, oder die Dinge sehen, die schön sind.
Du wirst auch nie Liebe und Zuneigung erfahren, wenn du anderen hilfst. Hilf dir selbst und die Liebe wird zu dir kommen.
Sonst werden bald Menschen deine Hilfe annehmen, denen gar nie geholfen werden will und irgendwann gehen sie. Immer!
Selbstsicherheit ist da Fehl am Platz.
Ein schwacher Mensch will immer Schwäche und keine Stärke. Sie wollen deine Liebe, um ihr eigenes leeres Gefäss füllen. Sie nehmen alles und geben nichts. Und bald sind beide Tanks halb leer, keiner mehr voll und alle Energien erschöpft.
Das Chaos ist da, ohne jemals weg gewesen zu sein.
Dass Pflaster, welches du bist wird nie ewig halten. Diese Menschen sind immer und überall und werden auch nie aufhören mit dir ihre eigene Lücken zu füllen. Sie ziehen das Pflaster ab, werfen es weg und gehen und nehmen ein neues bis die Wunde zu ist.
Man ist nun wieder stark und unverletzlich bis zur nächsten Wunde. Man orientiert sich an den Wunden und nicht an Pflastern, versteht immer nur was man hören will und gerade fühlen möchte.
Aber wer nicht hört wird auch nie richtig fühlen. Erst wenn die Menschen sich selbst verstehen werden sich auch andere verstehen können. So einfach ist das.
Bin ich nun der Zeit voraus oder altbacken. Ich weiss es nicht. Ich lebe im Jetzt und Hier und genau so fühlt es sich an.
Glaube alles, hinterfrage nie und denke nichts. Oder war es andersrum?
Alles Gute und fröhliche Weihnachten, dem Fest der Liebe.
@ simis
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